Immobilienpreise Kiel 2023

Der durchschnittliche Quadratmeterpreis in Kiel liegt bei 4.021 €/m²

Marilena Meyer
2.939 € 4.021 € 6.179 €
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Wie hoch sind die Immobilienpreise in Kiel pro Quadratmeter 2023?

  • Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für den Hauskauf in Kiel beträgt 4.279 Euro

  • Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für den Kauf von Wohnungen in Kiel beträgt 3.763 Euro

  • Im Jahr 2019 lagen die Immobilienpreise in Kiel noch bei 3.021 Euro pro Quadratmeter

  • Die günstigsten Wohnungen in Kiel befinden sich im Stadtteil Gaarden-Ost: Hier kostet der Quadratmeter 2.679 Euro

  • In Kiel Düsternbrook ist der Quadratmeterpreis mit 5.674 Euro für Eigentumswohnungen am höchsten

  • Die Kaufpreise für Häuser sind im Stadtteil Neumühlen-Dietrichsdorf mit durchschnittlich 3.199 Euro am niedrigsten

  • Ein- und Zweifamilienhäuser sind in Kiel Düsternbrook mit durchschnittlichen Kaufpreisen von 6.683 Euro pro Quadratmeter aktuell am teuersten

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Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in Kiel?

Die nördlichste Landeshauptstadt Deutschlands hat einen Immobilienmarkt, der sich besonders schnell entwickelt.

Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen sind 2021 auf 2022 um teils über 80 Prozent gestiegen, was eine der höchsten Preissteigerungen seit dem Jahr 2016 darstellt.

Durch Großprojekte wie die Kai-City und die Marthas-Insel werden Stadtteile wie Kiel-Gaarden deutlich aufgewertet.

Auch die Einfamilienhäuser in Kiel werden immer teurer, wenngleich der Anstieg hier nicht ganz so hoch ist wie bei den Eigentumswohnungen.

“Die Leerstandsquote der Stadt liegt bei recht geringen 1,4 Prozent. ”

Der langsame, aber stetige Bevölkerungszuwachs wird ebenfalls zu steigenden Preisen beitragen.

Es handelt sich um einen spannenden, dynamischen Markt.

Wie entwickeln sich die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser in Kiel?

Im Jahr 2019 kostete ein Einfamilienhaus in Kiel 2.758 Euro pro Quadratmeter.

Dieser Durchschnitt lag im Jahr 2018 noch bei 2.493 Euro, was einem Anstieg von über 10 Prozent in nur einem Jahr entspricht.

Im gleichen Zeitraum nahm die Anzahl der Kauffälle von Häusern in Kiel ein wenig ab, von 482 verkauften Objekten im Jahr 2018 zu 448 verkauften Häusern im Folgejahr.

Dies entspricht einem Rückgang der Kauffälle von 7 Prozent.

Wie entwickeln sich die Preise für Wohnungen in Kiel?

Auch die Preise für Wohnungen in Kiel ziehen an.

Hier nähern sich die Quadratmeterpreise den Hauspreisen.

2019 kostete eine gebrauchte Wohnung in Kiel 2.352 Euro pro Quadratmeter und somit über 9 Prozent mehr als noch im Vorjahr.

Für Neubauwohnungen lag der Quadratmeterpreis im Jahr 2019 bei 4.125 Euro, was einem leichten Anstieg entspricht.

Pro Jahr werden in Kiel über 800 Eigentumswohnungen verkauft. Zwischen 2018 und 2019 haben die Kauffälle um fast 8 Prozent zugenommen.

Was beeinflusst die Entwicklung der Immobilienpreise in Kiel?

Die Entwicklung der Immobilienpreise ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig.

Ein wesentlicher Aspekt ist dabei das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage. Übersteigt die Nachfrage das Angebot, steigen die Preise.

Und andersherum: Ist das Angebot höher als die Nachfrage, fallen die Preise.

Eigentlich ganz simpel.

Aber wie entwickeln sich Angebot und Nachfrage?

An dieser Stelle kommen wir auf die häufig erwähnten “unterschiedlichen Faktoren der Immobilienbewertung” zu sprechen.

Dazu gehören:
  • Die Lage der Immobilie

  • Die Entwicklung der Bevölkerung

  • Die Bauaktivität

  • Das Einkommen

  • Die Höhe der Bauzinsen

Schauen wir uns diese Einflussfaktoren genauer an:

Die Lage: An der Ostsee

Der wohl wichtigste Faktor bei der Immobilienbewertung ist die Lage. Denn während alle auf das Gebäude bezogenen Faktoren wandelbar sind, bleibt das Grundstück wo es ist.

So ist das Grundstück in bedeutenden Lagen meist sogar mehr wert als die Immobilie selbst.

Der Wert der Lage wird neben dem räumlichen Umfeld wie der Region oder dem Stadtteil häufig durch weitere kleinteilige Strukturen bestimmt.

Hierbei sprechen Immobilienexperten von der Mikrolage.

Zur Mikrolage zählen:
  • Eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel

  • Eine gute Infrastruktur bezüglich Schulen, Kindergärten, Ärzten und Einkaufsmöglichkeiten

  • Die Bevölkerungsstruktur

  • Parks und Grünflächen

In der Regel kategorisieren Experten die Wohnlage in sehr gute Lagen, gute Lagen, mittlere Lagen und einfache Lagen.

Zu welcher Lage ein Viertel gehört, kann sich mit der Zeit auch verändern.

Kiel ist die Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein und hat eine Gesamtfläche von 118,6 Quadratkilometern. Davon sind 47,4 Quadratkilometer Siedlungsfläche und 43,1 Quadratkilometer Vegetationsflächen.

Mit seiner Lage direkt am Naturhafen Kieler Förde ist die Stadt durch und durch maritim geprägt und bietet eine Vielzahl an Erlebnis- und Erholungsmöglichkeiten.

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Leben an der Förde: Wie wohnt Kiel?

In Kiel lebten 2021 fast eine Viertelmillion Menschen, genauer gesagt 247.546.

Im Vergleich zum Jahr 2011 entspricht dies einem Bevölkerungszuwachs von 4,19 Prozent.

Besonders viele Menschen sind in die Altstadt gezogen.

Stadtteile wie Rönne, Friedrichsort, Suchsdorf und Schilksee sind in diesem Zeitraum jedoch geschrumpft.

Das Durchschnittsalter in der Hafen- und Universitätsstadt liegt bei 41,8 Jahren und damit deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt von 44,5 Jahren.

Am jüngsten sind die Einwohner von Exerzierplatz, Damperhof, Ravensberg,
Schreventeich, Südfriedhof, Gaarden-Ost, Meimersdorf, Moorsee und Wellsee.

In Schilksee hingegen liegt das Durchschnittsalter bei fast 56 Jahren.

Wohnungsbestand: Viele Ein- und Zweifamilienhäuser

Über 37.833 Wohngebäude stehen in Kiel.

Sie beherbergen 137.629 Wohnungen, was einem Zuwachs von 2,5 Prozent im Vergleich zum Jahr 2015 entspricht.

Zwei Drittel aller Wohngebäude in Kiel sind Ein- und Zweifamilienhäuser – eine recht hohe Zahl im Vergleich zu anderen Städten.

Besonders hoch ist der Anteil an Häusern in Hasseldieksdamm, Rönne, Moorsee, Meimersdorf und Russee mit jeweils über 90 Prozent, während im Stadtteil Exerzierplatz nur 2,5 Prozent Ein- und Zweifamilienhäuser zu finden sind.

Die Einwohnerdichte von Kiel ist mit 2.170 Personen pro Quadratkilometer eher niedrig.

Am Exerzierplatz wohnen über 15.000 Personen auf einem Quadratkilometer, während Rönne nur 90 Personen auf der gleichen Fläche beherbergt.

Wie entwickelt sich der Wohnraum in Kiel?

Es wird viel geplant und gebaut in Kiel, auch wenn die Anzahl der Baufertigstellungen und Baugenehmigungen auf den ersten Blick etwas anderes sagen.

2020 wurden 59 Baufertigstellungen erfasst, 2021 waren es schon wieder 77. Im Durchschnitt sind es zwischen 100 und 250 Baufertigstellungen pro Jahr.

Die erteilten Baugenehmigungen sind 2020 auch deutlich zurückgegangen. 653 Baugenehmigungen wurden erteilt. 2021 waren es noch 1815.

Dies ist sicherlich auch eine Folge der gestiegenen Baupreise und kaum vorhandenen Baukapazitäten.

Trotzdem plant die Stadt Kiel einige große Bauvorhaben.

Die Arbeiten an den Bebauungsplänen für die neuen Wohnquartiere Torfmoorkamp im Stadtteil Wik und KoolKiel im Stadtteil Gaarden gehen immer weiter voran.

Dazu befinden sich bereits 2000 neue Wohnungen im Bau u.a. für die Projekte “inklusive Wohnprojekte Hof Hammer” im Stadtteil Russee-Hammer und das Fünfgiebelhaus im Stadtteil Brunswik.

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Durchschnittliche Haushaltsgröße: Kleinere Haushalte dominieren

Der durchschnittliche Kieler Haushalt besteht aus 1,76 Personen, was darauf hinweist, dass die Kieler am liebsten allein oder zu zweit wohnen.

In der Vorstadt sind es sogar nur 1,38 Personen pro Haushalt. Die meisten Familien finden sich in Meimersdorf, wo 2,56 Personen pro Haushalt zu finden sind.

“Typischerweise messen die Wohnungen in Kiel 66,5 Quadratmeter im Durchschnitt. ”

Die kleinsten Wohnungen sind in Gaarden-Ost mit durchschnittlich 50 Quadratmetern zu finden. In Rönne hingegen sind die Wohnungen gleich doppelt so groß.

Wirtschaft: Moderner Produktions- und Dienstleistungsstandort

Kiel ist eine Handels- und Industriestadt.

Der größte Arbeitgeber ist die Bartels-Langness-Handelsgesellschaft. Auch Coop, ThyssenKrupp, Dataport, Spiegelblank, die Nord AG und die Stadt Kiel beschäftigen viele Menschen.

Im Jahr 2019 erwirtschaftete Kiel ein BIP von über 12 Milliarden Euro.
Pro Kopf waren es 69.100 Euro, was über dem deutschen Durchschnitt liegt.

Die Arbeitslosenquote ist mit 5,7 Prozent im durchschnittlichen Bereich.

In der Altstadt beträgt sie nur 2 Prozent und in Düsternbrook sogar nur 1,5 Prozent. In Gaarden-Ost und Mettenhof liegt sie hingegen bei über 10 Prozent.

Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in den Stadtteilen?

Kiel ist in 30 Stadtteile aufgeteilt.

So vielfältig die Stadtteile, so verschieden sind auch die Immobilienpreise.

In der Tabelle sehen Sie den durchschnittlichen Quadratmeterpreis für Häuser und Wohnungen in den verschiedenen Stadtteilen in Kiel.

Immobilienpreise in den Stadtteilen von Kiel

Stadtteil Quadratmeterpreis Haus Quadratmeterpreis Wohnung
Altstadt 4.910 € 4.821 €
Vorstadt 4.659 € 4.467 €
Exerzierplatz 4.986 € 4.705 €
Damperhof 5.164 € 5.005 €
Brunswik 5.476 € 4.966 €
Düsternbrook 6.683 € 5.674 €
Blücherplatz 5.759 € 5.067 €
Wik 4.691 € 4.044 €
Ravensberg 5.311 € 4.591 €
Schreventeich 4.823 € 4.117 €
Südfriedhof 4.402 € 3.912 €
Gaarden-Ost 3.313 € 2.679 €
Gaarden-Süd/Kronsburg 3.764 € 3.399 €
Hassee 3.871 € 3.618 €
Hasseldieksdamm 3.912 € 3.031 €
Ellerbek 3.610 € 3.241 €
Wellingdorf 3.475 € 3.097 €
Holtenau 4.250 € 3.857 €
Pries 3.694 € 3.373 €
Friedrichsort 3.882 € 3.591 €
Neumühlen-Dietrichsdorf 3.199 € 2.914 €
Elmschenhagen 3.399 € 2.810 €
Suchsdorf 4.159 € 3.492 €
Schilksee 4.893 € 3.820 €
Mettenhof 3.467 € 2.759 €
Russee 3.820 € 3.479 €
Meimersdorf 3.765 € 3.271 €
Moorsee 3.688 € 3.128 €
Wellsee 3.605 € 3.227 €
Rönne 3.733 € 2.729 €

Warum explodieren die Preise im Kieler Stadtteil Düsternbrook, während sich der Immobilienmarkt in den Stadtteilen Mettenhof und Neumühlen-Dietrichsdorf entspannter zeigt?

Ein Faktor, der einen besonderen Einfluss auf die Entwicklung der Immobilienpreise hat, ist die Wohnlage.

Jeder der Stadtteile lässt sich in unterschiedliche Wohnlage-Kategorien einteilen:

Wohnlage mit Eigenschaften

Wohnlage Eigenschaften
Top Wohnlage
  • exklusive Lage in einem sehr gepflegten Wohnumfeld
  • ein sehr hoher Anteil an Frei- und Grünflächen (privat oder öffentlich)
  • eine sehr gute Infrastruktur
  • sehr gute Einkaufsmöglichkeiten
Sehr gute Wohnlage
  • Viele Frei- & Grünflächen
  • gepflegtes Straßenbild
  • sehr gute Verkehrsanbindung
  • gute bis sehr gute Einkaufsmöglichkeiten
  • die Gegend hat ein gutes Image
Gute Wohnlage
  • überwiegend geschlossen und verdichtet bebaut
  • Straßenbild normal
  • Zustand der Gebäude sind gut
  • wenig Grün – und Freiflächen
  • durchschnittliche Einkaufsmöglichkeiten
  • gute Verkehrsanbindung
Einfache Wohnlage
  • stark verdichtete Bebauung
  • wenig Grün – und Freiflächen
  • ungepflegtes Straßenbild
  • Beeinträchtigung durch Industrie & Gewerbe
  • bei Stadtrandlage: überwiegend schlechter Gebäudezustand & schlechte Verkehrsanbindung

Top Wohnlagen: Direkt am Wasser

Die Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein ist durch ihre Lage an der Kieler Förde sehr beliebt.

Als größte Stadt des Landes punktet Kiel außerdem mit seiner Universität, den vielen Sportmöglichkeiten, attraktiven Arbeitsplätzen und vielen Naherholungsmöglichkeiten.

Die Innenstadt wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört und im modernen Stil wieder aufgebaut, weshalb hier keine klassische Altstadt zu finden ist.

Dennoch gibt es zahlreiche schöne Wohnlagen in Kiel. Als Anhaltspunkt: Eigentumswohnungen in der norddeutschen Stadt kosten durchschnittlich 3.763 Euro pro Quadratmeter und Häuser 4.279 Euro pro Quadratmeter.

Der Stadtteil Düsternbrook ist die Top-Wohnlage in Kiel und wohl der schönste und beliebteste Stadtteil. Er erstreckt sich direkt am Westufer der Kieler Förde.

Rund 3.200 Einwohner leben hier auf einer Fläche von 1,83 Quadratkilometern, umgeben von vielen Grün- und Waldflächen.

Bei einem Spaziergang durch Düsternbrook stechen besonders die vielen herrschaftlichen Villen ins Auge.

“Die Anzahl der Wohnungen im Stadtteil ist in den letzten 10 Jahren um mehr als 12 Prozent angestiegen. ”

Nicht nur der Anstieg bei der Anzahl der Wohnungen zeigt, wie beliebt Düsternbrook ist, sondern auch die Immobilienpreise.

Häuser kosten im Durchschnitt 6.683 Euro pro Quadratmeter. Eigentumswohnungen sind für durchschnittlich 5.674 Euro pro Quadratmeter zu haben.

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Sehr gute Wohnlagen: Außergewöhnliche Villen und Geschäfte

Kiel bietet zwar nur eine Top-Wohnlage, dafür aber viele sehr gute Wohnlagen.

Dazu gehört zum Beispiel das Stadtzentrum, das auch als Altstadt bekannt ist. Rund um den zentralen Exerzierplatz werden einige der höchsten Immobilienpreise erzielt.

Hier kosten Häuser an die 5.000 Euro pro Quadratmeter, oft aber auch mehr.

Für Eigentumswohnungen gilt ein Durchschnittspreis von 4.705 Euro pro Quadratmeter, der in den besten Lagen schnell bei über 7.000 Euro pro Quadratmeter liegen kann.

Der elegante Kieler Stadtteil Brunswik stellt eine weitere sehr gute Wohnlage von Kiel dar.

Zwischen dem Villenviertel Düsternbrook und dem Stadtteil Wik gelegen, wohnen etwa 22.000 Einwohner hier in der Innenstadt von Kiel.

Auch die größte Einkaufsstraße der Stadt, die Holtenauer Straße, ist Teil von Brunswik.

Auf über 2 Kilometern gibt es viele außergewöhnliche Geschäfte, die alles von norwegischer Wolle über Feinkost, Antiquitäten und Kleidung bis hin zu Lebensmitteln verkaufen.

Auch viele Cafés und Restaurants sowie die Christian-Albrecht-Universität zu Kiel sind in dem lebhaften, angesagten Stadtteil zu finden.

Häuser in Brunswik kosten in den besten Lagen über 7.000 Euro pro Quadratmeter. Und Brunswiker Wohnungen erzielen Kaufpreise zwischen 5.000 und 8.500 Euro pro Quadratmeter.

Ravensberg ist eine weitere sehr gute Wohnlage von Kiel. Knapp 12.000 Menschen wohnen in dem Stadtteil, von denen viele Studierende sind.

Unter dem Namen „Bremerskamp“ soll hier bald ein neues Stadtviertel mit vielen Studentenwohnungen entstehen.

Die meisten Einwohner von Ravensberg sind zwischen 20 und 35 Jahre alt und leben in einem Ein-Personen-Haushalt. Aber auch wohlhabende Paare und Familien mögen den Stadtteil.

Für Ein- und Zweifamilienhäuser ist mit einem Quadratmeterpreis von 5.311 und teils bis zu über 7.000 Euro pro Quadratmeter zu rechnen.

Eigentumswohnungen sind in Kiel-Ravensberg mit 4.591 Euro pro Quadratmeter tendenziell etwas günstiger als Häuser.

Gute Wohnlagen: Dänisches Flair

Der Kieler Stadtteil Holtenau zeichnet sich durch kulturelle Einflüsse aus Dänemark aus, denn früher gehörte dieser Bereich zu Schleswig und somit – je nach historischer Lage – auch gelegentlich zu Dänemark.

Der geopolitisch wertvolle Stadtbereich liegt direkt an der Kieler Förde. Heute handelt es sich um eine gute Wohnlage in der Nähe des Wassers.

Hauspreise in Kiel-Holtenau liegen bei durchschnittlich 4.250 Euro pro Quadratmeter. Für Eigentumswohnungen sind ähnliche Preise zu erwarten: Durchschnittlich kosten Wohnungen hier 3.857 Euro pro Quadratmeter. In den besten Lagen können sich die Preise teils fast verdoppeln.

Südfriedhof ist ein nach dem großen Friedhof benannter Stadtteil in Zentrumsnähe, der mit naturverbundener Idylle punktet.

Wer gern Fahrrad fährt, ist hier direkt an die verschiedenen Rad-Schnellstraßen von Kiel angebunden.

Zudem entsteht in der Marthastraße (nahe Gablenzbrücke) bald ein neues, attraktives Wohngebiet.

Derzeit kosten Häuser in Kiel-Südfriedhof durchschnittlich 4.402 Euro pro Quadratmeter.

Für Wohnungen ist ein Preis von 3.912 Euro pro Quadratmeter realistisch.

Östlich des Westrings liegt der dicht besiedelte Stadtteil Kiel-Schreventeich, in dem 3- bis 5-stöckige Mehrfamilienhäuser dominieren.

Auch das malerische Philosophenviertel mit kleineren Häusern ist hier zu finden.

Ein- und Zweifamilienhäuser in Schreventeich sind mit einem durchschnittlichen Kaufpreis zwischen 4.400 und 5.000 Euro pro Quadratmeter recht teuer, während Wohnungen bei 3.800 bis 4.300 Euro pro Quadratmeter kosten und somit
erschwinglicher sind.

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Einfache Wohnlagen: Stadtrandlage

In Kiel dominieren die guten Wohnlagen. Nur zwei einfache Wohnlagen sind vorhanden: Mettenhof und Neumühlen-Dietrichsdorf.

Mettenhof liegt im Westen der Stadt. Der Stadtteil wurde ab den 1960er Jahren errichtet, um eine Großwohnsiedlung in der wachsenden Stadt zu bieten.

Um die 20.000 Menschen leben hier, wobei die Zahlen fluktuieren. Zum Stadtzentrum sind es 6,5 Kilometer.

Attraktiv ist Mettenhof unter anderem als Einzelhandelszentrum, denn hier liegen viele große Läden und Märkte.

“Für Häuser in Mettenhof ist mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von 3.467 Euro pro Quadratmeter zu rechnen. ”

Wohnungen sind mit 2.759 Euro pro Quadratmeter noch günstiger und werden teils sogar für unter 2.500 Euro pro Quadratmeter verkauft.

Neumühlen-Dietrichsdorf liegt am Ostufer der Kieler Förde und hat 12.000 Einwohner.

Hier befinden sich die Fachhochschule Kiel, der Ostuferhafen, die Siedlung Oppendorf und das Gemeinschaftskraftwerk Kiel-Ost.

Früher war Dietrichsdorf ein landwirtschaftlich geprägter Ort, während in Neumühlen viele Mühlen entlang des Flusses Schwentine zu finden waren.

Im Jahr 1924 wurden die Stadtteile gemeinsam nach Kiel eingemeindet. Bis heute finden sich viele interessante Spuren ihrer Vergangenheit.

Häuser in Neumühlen-Dietrichsdorf kosten durchschnittlich 2.800 bis 3.150 Euro pro Quadratmeter.

Für Eigentumswohnungen sind Preise um die 2.914 Euro pro Quadratmeter zu erwarten.

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Kostenlose Immobilienbewertung in Kiel

Die hier aufgeführten Preise geben ein allgemeines Gesamtbild der Immobilienpreise in Kiel wieder.

Der Wert einer Wohnung oder eines Hauses hängt aber von sehr vielen verschiedenen Faktoren ab.

Es lohnt sich daher immer, eine ganz individuelle Immobilienbewertung in Anspruch zu nehmen.

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Nachbarschaft von Kiel

Kiel ist eine Hafenstadt an der Ostseeküste im nördlichsten deutschen Bundesland, Schleswig-Holstein.

Die Stadt liegt an der Kieler Förde und ist unter anderem für ihren großen Hafen bekannt, von dem aus viele Fähren und Kreuzfahrtschiffe gen Skandinavien aufbrechen.

In der Umgebung von Kiel gibt es viele schöne Strände, und auch nach Hamburg ist es nicht weit.

FAQ

Die häufigsten Fragen

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Kiel liegt bei 4.279 Euro pro Quadratmeter. Für die teuerste Immobilie werden auch schon mal bis zu 9.385 Euro pro Quadratmeter verlangt.

Es geht aber auch günstiger: Der niedrigste Quadratmeterpreis liegt bei 2.840 Euro.

In Kiel liegt der Quadratmeterpreis für eine Wohnung bei durchschnittlich 3.763 Euro.

Während die teuersten Eigentumswohnungen in Kiel einen Quadratmeterpreis von bis zu 9.687 Euro erzielen, liegen die Kaufpreise für die günstigsten Wohnungen bei 2.463 Euro pro Quadratmeter.

Kiels teuersten Stadtteile sind Düsternbrook und Blücherplatz.

Sie punkten mit ihrer Nähe zur Innenstadt sowie der kurzen Distanz zur Kieler Förde, die zu Spaziergängen und zum Wassersport einlädt.

Weitere Wasserlagen wie Schilksee und Holtenau weisen ebenfalls hohe Immobilienpreise auf.

Zum Beispiel liegt der Quadratmeterpreis für gebrauchte Wohnungen in Düsternbrook bei über 5.000 Euro.

In der Altstadt kosten die günstigsten Wohnungen pro Quadratmeter Wohnung etwa 4.300 Euro.

Günstigere Immobilien mit einfacher Lage finden sich zum Beispiel in Neumühlen-Dietrichsdorf, Wellingdorf, Ellerbek, Gaarden-Ost und Gaarden-Süd sowie in Mettenhof.

All diese Stadtteile sind reine Wohngebiete und entsprechen typischen Arbeitersiedlungen mit teils recht hoher Arbeitslosigkeit.

Wohnungen sind hier auch unter 2.500 Euro pro Quadratmeter zu haben.

Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für den Hauskauf in Kiel beträgt 4.279 Euro.

Wohnungen in Kiel haben einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 3.763 Euro.

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